Russlands Präsident Wladimir Putin hat Verteidigungsminister Sergej Schoigu beauftragt, an der gesamten Frontlinie in der Ukraine ab 12.00 Uhr Moskauer Zeit (ab 10.00 Uhr deutscher Zeit) bis 24.00 Uhr (22.00 Uhr deutscher Zeit) des 7. Januars das Regime einer Feuereinstellung in Kraft zu setzen.
Russland hat die ukrainische Seite aufgefordert, ebenfalls eine Feuereinstellung zu verkünden und den Menschen die Möglichkeit zu geben, die Gottesdienste zum orthodoxen Weihnachtsfest in den Kirchen zu besuchen. Dies wurde auf der offiziellen Internetseite des Kremls am Donnerstag, dem 5. Januar mitgeteilt.
„Unter Berücksichtigung des Appells des Heiligsten Patriarchen Kirill beauftrage ich den Verteidigungsminister der Russischen Föderation, ab 12.00 Uhr des 6. Januar 2023 bis 24.00 Uhr des 7. Januar 2023 das Regime einer Feuereinstellung an der gesamten Kampfkontaktlinie der Seiten in der Ukraine einzuführen“, heißt es in einer entsprechenden Mitteilung auf der Internetseite.
Ausgehend davon, dass in den Gebieten der Kampfhandlungen eine große Anzahl von Bürgern lebt, die sich zum orthodoxen Christentum bekennen, hat man im Kreml die ukrainische Seite aufgerufen, gleichfalls das Regime einer Feuereinstellung zu verkünden und den Menschen dort die Möglichkeit zu geben, die Gottesdienste zum Heiligabend, aber auch am Tag der Geburt Christi (Weihnachten) zu besuchen.