Landes an eine zentrale Gasversorgung, den Bau der Gaspipeline an sich und von Verdichterstationen sowie um den Erhalt von (Energie-) Ressourcen zu annehmbaren Preisen, um die Ausbildung von Spezialisten und die Schaffung neuer Arbeitsplätze. Alle Schwierigkeiten ergaben sich zwischen Moskau und Peking hinsichtlich der Frage der Parameter des Deals, während die Mongolei von Anfang an das Projekt unterstützte. Ich denke, dass die Vorabvereinbarungen bereits im Mai erzielt wurden, als Xi Jinping und der Präsident der Mongolei, Uchnaagiin Chürelsüch, nach Moskau gekommen waren. Und jetzt wurden sie auf Papier finalisiert“, betonte Vitalij Mankjewitsch, Vorsitzender des Russisch-Asiatischen Industriellen- und Unternehmerverbands. Nach seiner Meinung hätte man auch ohne eine Beteiligung der Mongolei das Projekt verwirklichen können, doch dies wäre zu unvorteilhaft geworden, da es auf die Gasfelder Westsibiriens orientiert sei, während „Power of Siberia – 1“ auf die ostsibirischen Lagerstätten. „Die Variante mit der Mongolei aufzugeben, hatte von Anfang an keinen Sinn, da ja Ulan-Bator nicht dagegen war. Nunmehr ist bereits eine technisch-wirtschaftliche Analyse der Route durch die Mongolei bestätigt worden. Geblieben sind lediglich die ökonomischen Fragen“, sagt Mankjewitsch. Er erinnerte an die Haltung Chinas zum Projekt: „Früher hatte der Botschafter der Volksrepublik China (in Russland), Zhang Hanhui, recht ausführlich die Vorgehensweise der chinesischen Seite erläutert. Peking wollte sich konkret nicht bloß über einen Import von Gas einigen, sondern auch zu Fragen der einzusetzenden Technologien, zu kommerziellen Aspekten und insgesamt zum gesamten Modell der Zusammenarbeit. Sobald sich die Seiten einigen, werden auch die Bauarbeiten beginnen“, nimmt der Experte an.
Wie die Leiterin des Labors für Analyse der besten internationalen Praktiken des Gaidar-Instituts, Antonina Lewaschenko, konstatierte, würden ungeachtet der öffentlichen Erklärungen der Seiten über den Abschluss eines verbindlichen Memorandums derzeit die Abschlussbedingungen des Abkommens zum Projekt unbekannte bleiben – die Termine für den Beginn des Baus der Gaspipeline, die Aufteilung der Bedingungen zur Finanzierung des Projekts zwischen den Seiten, die Formel für die Berechnung des Preises für das Gas und die Liefermengen. „Es ist unbekannt, wie sich die Seiten zu den Bedingungen geeinigt haben, die den Deal früher verhinderten. Ist zum Beispiel eine Vereinbarung über den Preis des Gases erzielt worden, da China früher als Bedingung den Erwerb russischen Erdgases zu russischen Inlandspreisen vorgeschlagen hatte. Unbekannt ist, ob die Bedingungen zum Gasvertrag take-or-pay (Deutsch: nimm ab oder bezahle) bestimmt wurden. Das heißt: Bestimmen die Seiten einen minimalen Vertragsumfang, der bezahlt werden muss, selbst wenn der Käufer nicht alles kauft, was geliefert wurde“, erläuterte Lewaschenko.
Post Scriptum:
Russlands Präsident Wladimir Putin hat am Freitag in Wladiwostok ein wenig Klarheit hinsichtlich der Frage nach der Preisbildung für das nach China zu liefernde russische Erdgas geschaffen. Konkret erklärte er: „Der Preis wird entsprechend der Formel wie bei den Gaslieferungen nach Europa berechnet… Die Formel ist ein und dieselbe. Doch die Bestandteile dieser Formel, die Preise für die unterschiedlichen Produkte, aus denen sich auch der Preis für das Gas ergibt, sie sind einfach unterschiedliche in den verschiedenen Regionen der Welt. In Europa sind dies die einen Preise, in Asien andere. Doch die Formel zur Bestimmung des Preises ist ein und dieselbe. Sie ist eine absolut marktwirtschaftliche“, betonte der Kremlchef.
Landes an eine zentrale Gasversorgung, den Bau der Gaspipeline an sich und von Verdichterstationen sowie um den Erhalt von (Energie-) Ressourcen zu annehmbaren Preisen, um die Ausbildung von Spezialisten und die Schaffung neuer Arbeitsplätze. Alle Schwierigkeiten ergaben sich zwischen Moskau und Peking hinsichtlich der Frage der Parameter des Deals, während die Mongolei von Anfang an das Projekt unterstützte. Ich denke, dass die Vorabvereinbarungen bereits im Mai erzielt wurden, als Xi Jinping und der Präsident der Mongolei, Uchnaagiin Chürelsüch, nach Moskau gekommen waren. Und jetzt wurden sie auf Papier finalisiert“, betonte Vitalij Mankjewitsch, Vorsitzender des Russisch-Asiatischen Industriellen- und Unternehmerverbands. Nach seiner Meinung hätte man auch ohne eine Beteiligung der Mongolei das Projekt verwirklichen können, doch dies wäre zu unvorteilhaft geworden, da es auf die Gasfelder Westsibiriens orientiert sei, während „Power of Siberia – 1“ auf die ostsibirischen Lagerstätten. „Die Variante mit der Mongolei aufzugeben, hatte von Anfang an keinen Sinn, da ja Ulan-Bator nicht dagegen war. Nunmehr ist bereits eine technisch-wirtschaftliche Analyse der Route durch die Mongolei bestätigt worden. Geblieben sind lediglich die ökonomischen Fragen“, sagt Mankjewitsch. Er erinnerte an die Haltung Chinas zum Projekt: „Früher hatte der Botschafter der Volksrepublik China (in Russland), Zhang Hanhui, recht ausführlich die Vorgehensweise der chinesischen Seite erläutert. Peking wollte sich konkret nicht bloß über einen Import von Gas einigen, sondern auch zu Fragen der einzusetzenden Technologien, zu kommerziellen Aspekten und insgesamt zum gesamten Modell der Zusammenarbeit. Sobald sich die Seiten einigen, werden auch die Bauarbeiten beginnen“, nimmt der Experte an.
Wie die Leiterin des Labors für Analyse der besten internationalen Praktiken des Gaidar-Instituts, Antonina Lewaschenko, konstatierte, würden ungeachtet der öffentlichen Erklärungen der Seiten über den Abschluss eines verbindlichen Memorandums derzeit die Abschlussbedingungen des Abkommens zum Projekt unbekannte bleiben – die Termine für den Beginn des Baus der Gaspipeline, die Aufteilung der Bedingungen zur Finanzierung des Projekts zwischen den Seiten, die Formel für die Berechnung des Preises für das Gas und die Liefermengen. „Es ist unbekannt, wie sich die Seiten zu den Bedingungen geeinigt haben, die den Deal früher verhinderten. Ist zum Beispiel eine Vereinbarung über den Preis des Gases erzielt worden, da China früher als Bedingung den Erwerb russischen Erdgases zu russischen Inlandspreisen vorgeschlagen hatte. Unbekannt ist, ob die Bedingungen zum Gasvertrag take-or-pay (Deutsch: nimm ab oder bezahle) bestimmt wurden. Das heißt: Bestimmen die Seiten einen minimalen Vertragsumfang, der bezahlt werden muss, selbst wenn der Käufer nicht alles kauft, was geliefert wurde“, erläuterte Lewaschenko.
Post Scriptum:
Russlands Präsident Wladimir Putin hat am Freitag in Wladiwostok ein wenig Klarheit hinsichtlich der Frage nach der Preisbildung für das nach China zu liefernde russische Erdgas geschaffen. Konkret erklärte er: „Der Preis wird entsprechend der Formel wie bei den Gaslieferungen nach Europa berechnet… Die Formel ist ein und dieselbe. Doch die Bestandteile dieser Formel, die Preise für die unterschiedlichen Produkte, aus denen sich auch der Preis für das Gas ergibt, sie sind einfach unterschiedliche in den verschiedenen Regionen der Welt. In Europa sind dies die einen Preise, in Asien andere. Doch die Formel zur Bestimmung des Preises ist ein und dieselbe. Sie ist eine absolut marktwirtschaftliche“, betonte der Kremlchef.